Historische Wasserhäuschen im Seebachgebiet
Vorbild für Obenauer ist die Mölsheimer Weinrast. „Wir werden kurzfristig das Aufstellen einer Bank und eines Tisches umsetzen. Zusammen mit ortsansässigen Weingütern werden mittelfristig Maßnahmen zur Versorgung der Gäste ergreifen und Flickwerk für Fahrräder bereitgestellt. Langfristig ist der Ausbau der Sitzmöglichkeiten und eine mobilen Verkostung anvisiert. Darüber hinaus werden wir Anpassungen treffen insofern das Angebot von den Bürgern und Gästen gut genutzt wird,“ so Obenauer zuversichtlich. Lena Knappek ergänzt: "Ich werde mich dafür einsetzen, dass das großartige Engagement der Gemeinde auch finanziell unterstütz wird, z.B. durch Fördermaßnahmen bei der Errichtung einer E-Bike-Ladestation."
Die in den letzten Jahren vom Wasserwerk Osthofen aufgegebenen historischen Wasserbehälter erleben in den Gemeinden derzeit eine neue Nutzung.
In Hochborn wurde Lena Knappek von Ortsbürgermeisterin Ute Balz (CDU) zusammen mit Kurt Braun über den dortigen Ansatz informiert. In der Gemeinde setzt Braun als Mitinitiator und für die Umsetzung Hauptverantwortlicher im Wasserbehälter das Konzept eines Wassermuseums um. Seit Beginn erlebt Hochborn damit ein großes Medienecho, denn auch hier ist die touristische Lage in direkter Nachbarschaft zu „BohnErzWeg“, Barfußpfad und Windkraftlehrpfad entscheidend. Das Wasserreservoir auf dem Kloppberg, mit 295 Meter höchsten Punkt Rheinhessens, gewährt Einblick in die Geschichte der erstmals 1905 vollzogenen Wasserversorgung der Region. "Ich bin den ehrenamtlichen Bürgermeistern und unseren engagierten Bürgern dankbar, die in ihrer Freizeit solch großartige Projekte stemmen und Rheinhessen um zum Teil einzigartige Attraktionen reicher machen", findet Knappek und verspricht sich für eine noch stärkere Förderung des Bürgerengagements einzusetzen.